48 STUNDEN IN ZÜRICH

 
FREITAG, 12:00 UHR. Check-in im malerisch gelegenen «Florhof», einem Patrizierhaus in der Altstadt.

FREITAG, 14:00 UHR. Zürichs traditionellster Treffpunkt ist die «Bodega Española», die es seit 1974 gibt. Hier steht sogar der abgenutzte Boden, über den schon Lenin schlurfte, unter Denkmalschutz. Bei einem «San Miguel»-Bier und einigen Tapas, etwa den scharfen pimientos de Patrón, erholen wir uns von der Anreise.

FREITAG, 16:00 UHR. Das Uhrenmuseum Beyer in der ohnehin uhrenlastigen Bahnhofstrasse erklärt uns mit 300 Exponaten die Geschichte der Zeitmessung seit 1400 vor Christus.

FREITAG, 19:00 UHR. Wir bleiben im Hotel. Der neue Küchenchef Patrick Leunenberger, gebürtiger Schweizer, hat seit seinem fünften Lebensjahr in Australien gelebt und ist erst kürzlich zurückgekehrt. Weite Welt und Tradition: Besonders gelungen siund die Variationen vom Schwein – sous-vide gegartes Nierstück, geschmorte Bäckchen und knuspriger Bauch mit grünem Spargel, Morcheln, Topinambur, Rosinen und Mandeln.

SAMSTAG, 9:00 UHR. Heisser Cappuccino und kühl-erfrischender Orange-Ingwer-Wachmacher bei «John Baker», dem neuen morgendlichen Treff der Stadt. (www.johnbaker.ch).

SAMSTAG, 10:00 UHR. Genuss-Shopping: Im ehrwürdigen Delikatessengeschäft «Schwarzenbach» bewundern wir die grandiose Kaffeeauswahl, bei «Heuberger» erfreuen wir uns an der Duftecke mit Riechmustern von mehr als 100 Gewürzen und der Auswahl an feurigen Saucen, bei «Glen Fahrn» an der überbordenden Whiskyauswahl.

SAMSTAG, 12:00 UHR. «Oepfelchammer» ist dei älteste unverändert erhaltene Weinstube Zürichs. Gottfried Keller war hier Stammgast. Wir geniessen die besten Rösti der Stadt, Rindercarpaccio und das Ambiente, das aussieht wie vor 100 Jahren.

SAMSTAG, 14:00 UHR. Besuch im Kunsthaus Zürich. 4000 Werke, darunter ein riesiger Bestand von Arbeiten von Alberto Giacometti, beschäftigen uns den ganzen Nachmittag.

SAMSTAG, 18:00 UHR. Auf zum «George»! Der neue place to be ist ein Penthouse im obersten Stockwerk des Ober-Gebäudes im Zürcher Kreis 1 mit herrlichem Blick über die Stadt, unterteilt in Bar, Restaurant und Lounge. Wir genehmigen uns einen Apéro an der Bar.

SAMSTAG, 20:00 UHR. Im «Mesa» stimmt alles, Interieur, Service und natürlich auch das Essen: Antonio Colaianni findet die richtige Mischung aus verspielt und genial. Brust und Schenkel der Königstaube sind Mittelpunkt des Hauptgerichtes während Sellerie, Flammkuchen, Trüffel und Mönchsbart sich als Begleiter zurückhalten.

SAMSTAG, 23:00 UHR. Digestif im «Odeon», dem beliebtesten City-Platz der Nachtschwärmer (www.odeon.ch). Bei einem Tanqueray & Fentimans Tonic bricht der neue Tag an.

SONNTAG, 9:00 UHR. Morgentau! Spaziergang durch die Altstadt, ein paar Fotos fürs virtuelle Album von der Quaibrücke in Richtung Münsterbrücke, Fraumünster (besonders sehenswert die Fenster von Marc Chagall) und Sankt Peter.

SONNTAG, 12:00 UHR. Vom schmalen Balkon des «Sternen Grill» blickt man auf den Bellevue Platz (www.sternengrill.ch) Die Speisekarte ist ein Bestellzettel, auf dem man ankreuzt, worauf man Lust hat. Natürlich auf die legendäre Sankt Galler Bratwurst mit Bürli. So klingst das Wochenende angenehm aus.